Die fünf Finger bilden den frei beweglichen Teil der Hand und sind für alle wichtigen Funktionen verantwortlich. Beim Auftreten des sogenannten Schnappfingers kann meist ein Finger nicht mehr richtig bewegt werden. Beim Versuch, den betroffenen Finger zu strecken, bleibt dieser in der Position der Beugung. Erst unter erhöhtem Kraftaufwand „schnappt“ er verspätet und schmerzhaft zurück.
Zur Behandlung des Schnappfingers wird die Stelle des Sehnenkanals geöffnet, die am meisten einengend ist. Im Anschluss wird die Beugesehnenscheide geweitet und sorgt für erneute Bewegungsfreiheit des Fingers. Begriffssynonyme dieser Erkrankung sind Sehnenscheidenentzündung, Tendovaginitis oder A1-Ringbandstenose.
Behandlungszeit: 30 Minuten
Betäubung: lokale Betäubung
Aufenthalt: ambulant