Im medizinischen Bereich sprechen wir von „abstehenden Ohren“, wenn der Abstand von Kopf bis Ohrkante mehr als 20 Millimeter beträgt. Vor allem Kinder gehören zu den Betroffenen und werden oftmals in der Schule für ihre – in der Umgangssprache sogenannten – „Segelohren“ gehänselt oder sogar gemobbt. Das kann einen enormen Einfluss auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung haben. Viele Menschen fühlen sich durch dominante Ohren unattraktiver, weniger seriös und autoritär.
Bei der Ohrenanlegeplastik wird die Rückfläche der Ohrmuschel freigelegt und der Ohrknorpel in eine enger am Kopf anliegende Position gebracht. Spätere Narben bleiben dabei fast unsichtbar, da sich der Hautschnitt direkt hinter dem Ohr befindet.
Behandlungszeit: ca. 1 Stunde
Betäubung: örtliche Betäubung oder Narkose
Aufenthalt: ambulant